Standort
Beauty Brand Vermittlungs- und Beratungsagentur
Marcella & René Lücke GbR
Siekerwall 7, 33602 Bielefeld
Viele Frauen leiden unter einem Hängebusen, der an Volumen verloren hat, und wünschen sich ihre straffen und prallen Brüste zurück. Oft sind sie davon überzeugt, mit dem Einsetzen der Brustimplantate die ideale Größe und Form zu erreichen, und erkennen nicht, dass dieses spezifische Problem nur mit dem Einsetzen des Implantats nicht gelöst wird. Bei einer hängenden Brust würde nämlich ein Implantat alleine kein ästhetisch akzeptables Ergebnis bringen. Die Brüste wären zwar prall, jedoch immer noch schlaff. Die plastische Chirurgie bietet daher die Möglichkeit, die Bruststraffung zusammen mit dem Einsetzen eines Silikonimplantats zu verbinden. Die Brüste bekommen somit eine ideale Form und Größe.
Was ist eine Brustvergrößerung mit Straffung?
Die Bruststraffung in Kombination mit einer Brustvergrößerung ist auch eine geeignete Methode zur Korrektur der Brustasymmetrie. In diesem Fall werden idealerweise zwei verschiedene Implantatgrößen verwendet, die die Brüste im Ergebnis symmetrisch wirken lassen. Dieses Verfahren wird auch bei der Korrektur der tubulären Brust angewandt. Hierbei ist jedoch immer eine individuelle Beurteilung des jeweiligen Einzelfalls notwendig.
Für wen ist eine Brustvergrößerung mit Straffung geeignet?
Die Operation wird frühestens nach Vollendung des achtzehnten Lebensjahres durchgeführt, wenn die Frau das Erwachsenenalter erreicht und das Wachstum der Brust abgeschlossen ist. Die obere Altersgrenze für die Operation ist nicht festgelegt. Ausschlaggebend ist ein guter gesundheitlicher Zustand.
Der erste Schritt zu einer Bruststraffung inklusive Vergrößerung ist ein Beratungsgespräch bei einem plastischen Chirurgen. Dieser beurteilt den Schweregrad der Ptosis, die Beschaffenheit der Haut, beziehungsweise weitere Probleme. Gleichzeitig bespricht er mit der Frau ihre Vorstellungen über die künftige Brustgröße. Das dient dazu, die Erwartungswünsche der Patientin mit dem realistisch Umsetzbaren abzugleichen./p>
Im Rahmen des Vorgesprächs wählt der Arzt ein Implantat, das mit Größe, Profil und Form den Bedürfnissen der Patientin bestmöglich entspricht. Gleichzeitig schlägt er auch vor, ob er das Implantat hinter den Brustmuskel oder die Brustdrüse beziehungsweise teilweise hinter den Brustmuskel einsetzt.
Bei der Brustvergrößerung mit Straffung richtet sich die Wahl des Implantats nach dem Ausmaß der Erschlaffung der Brüste, den anatomischen Voraussetzungen der Patientin, der Dicke der Haut beziehungsweise der ursprünglichen Brustgröße. Es gibt auch leichtere Varianten von Implantaten, die vor allem bei der Korrektur der Brustasymmetrie zum Einsatz kommen.
Die Operation erfolgt in Vollnarkose, und hierfür ist eine internistische Voruntersuchung notwendig. Wir empfehlen auch eine Untersuchung der Brust mittels Mammografie und Ultraschall, um eine eventuelle Brusterkrankung auszuschließen.
Im Rahmen der Operationsvorbereitung ist es wichtig, eine gesunde Lebensweise einzuhalten und das Rauchen möglichst einzustellen. Gegenanzeigen sind schwere Erkrankungen, die eine übermäßige Belastung während der Anästhesie oder Operation für die Patientin darstellen würden. Bereits während der Operationsvorbereitung sollte berücksichtigt werden, dass das Heben von schweren Lasten oder Kleinkindern einige Wochen nach der Operation nicht möglich sein wird.
Nach der Einleitung der Narkose wird die Brust geformt – die überschüssige Haut wird entfernt und falls notwendig, wird der Brustwarzenhof angepasst und an die richtige Stelle versetzt. Die Schnittführung beginnt in der Regel vom Brustwarzenhof senkrecht bis zur Brustumschlagsfalte und verläuft dann waagerecht entlang der Brustfalte. Nach dem Einsetzen des Implantats wird die Operationswunde mit selbstauflösenden Nähten verschlossen, die Brüste werden mit einem sterilen Verband versorgt und fest fixiert.
Unmittelbar nach der Operation sind die Brüste in der Regel geschwollen und empfindlich, auch Blutergüsse können auftreten. Zur Schmerzlinderung verschreibt der Arzt schmerzstillende Arzneimittel. In die Operationswunde können Drainagen gelegt werden, die das überschüssige Blut und Wundsekret ableiten. Je nach Menge der Flüssigkeit wird die Wunddrainage nach 1 bis 2 Tagen entfernt.
Der Klinikaufenthalt dauert in der Regel einen Tag, Bettruhe ist meistens eine Woche lang einzuhalten. Die Brust wird fünf Tage lang mit einem elastischen Verband abgedeckt. Duschen ist ab dem vierten postoperativen Tag möglich, die Narben sind danach gründlich abzutrocknen.
Ein Stütz-BH wird 4 Wochen lang Tag und Nacht getragen, anschließend ein weicher BH, der erst nach zwei Monaten gegen einen Bügel-BH ausgetauscht werden kann.
Bereits drei Wochen nach der Operation wird mit den Druckmassagen begonnen. In die genaue Vorgehensweise wird die Patientin in der Klinik eingewiesen. In der Regel wird die Massage so durchgeführt, dass man mit der Fingerspitze 15 Sekunden lang auf die Narbe drückt. Der Druck ist dann ausreichend, wenn die Fingerkuppe weiß wird. Das Vorgehen wird entlang der Narbe wiederholt, dabei muss es immer ein punktueller Druck und kein Darüberfahren sein. Diese Druckmassagen werden 5 x täglich durchgeführt. Anschließend wird die Narbe mit einer Fettcreme eingecremt. Geeignet sind auch Silikonpflaster, die an der Klinikrezeption erworben werden können.
In den ersten Wochen nach der Operation gilt es, in Rückenlage zu schlafen und Beugungen nach vorne sowie andere körperliche Aktivitäten, die den Brustmuskel stark beanspruchen, zu meiden.
Nach einer Woche körperlicher Schonung kann mit leichter Bürotätigkeit begonnen werden und nach einer weiteren Woche sind auch leichte körperliche Aktivitäten möglich. Bereits nach vier Wochen kann der Brustkorb voll belastet werden, die Brust sollte jedoch vor Stößen geschützt werden, was besonders für sportliche Frauen gilt./p>
Mindestens einen Monat nach der Operation ist direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden und die Narben sollten weitere drei Monate vor einer UV-Bestrahlung geschützt werden.
Regelmäßige Kontrollen in der Klinik sind selbstverständlich und genauso wie Frauen ohne eine Brust-OP sollten Frauen nach einer Brustvergrößerung mit Straffung regelmäßig ein Mammografie-Screening durchführen lassen. Die Empfehlungen des Arztes sind immer konsequent einzuhalten, was zum operativen Gesamtergebnis entscheidend beiträgt.
Eine Brustvergrößerung mit Straffung ist ein chirurgischer Eingriff und kann immer gewisse Komplikationsrisiken mit sich bringen. Allgemein können bei jedem operativen Eingriff Komplikationen auftreten, wie Blutungen, Infektionen, Narbenwucherungen oder Wundheilungsstörungen.
In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Abstoßungsreaktion des Körpers gegen das Silikonimplantat kommen. Bei auftretenden Blutungen, Schmerzen oder Veränderung der Brustform sollten Sie mit dem Arzt Kontakt aufnehmen. Der Arzt kann Komplikationen rechtzeitig und ohne Folgeschäden behandeln.
Wie lange hält das Ergebnis einer Brustvergrößerung mit Straffung?