Standort
Beauty Brand Vermittlungs- und Beratungsagentur
Marcella & René Lücke GbR
Siekerwall 7, 33602 Bielefeld
Die Form der Brüste einer Frau verändert sich naturgemäß im Laufe des Lebens, was für die Frauen als belastend empfunden werden kann. Dieser Wandel wird durch zahlreiche Faktoren verursacht – neben der Wirkung der Schwerkraft und dem Alterungsprozess sind es auch die Schwangerschaft und Stillzeit oder größere Körpergewichtsschwankungen.
Generell gilt: Je höher der Grad der Absenkung der Brust, desto umfangreicher der Eingriff. Die Patientin und ihr behandelnder Arzt entscheiden gemeinsam über die Operation. Der Arzt ermittelt für jede Patientin individuell die passende Behandlungsmethode und erklärt, ob die Operation auch für sie geeignet ist.
Was kann ich selbst für meine Brüste tun?
Für wen ist eine Bruststraffung geeignet?
Die Bruststraffung ist ein chirurgischer Eingriff, der in Vollnarkose durchgeführt wird. Zur Vorbereitung auf die Operation ist deshalb eine internistische Voruntersuchung sowie eine Mammographie bzw. Ultraschalluntersuchung der Brust wichtig, die vor Ort in unserer Klinik vorgenommen werden können. Im Rahmen der OP-Vorbereitung wird die Patientin über den Operationsablauf, die notwendige Genesungsphase und den Heilungsverlauf ausführlich informiert. Unmittelbar vor der Operation sollte bei der Patientin keine Infektionskrankheit auftreten, und zwar auch kein Schnupfen. Der behandelnde Arzt sollte über alle Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel informiert sein, die die Patientin regelmäßig einnimmt.
Wie läuft eine Brustvergrößerung (Mammaplastik, Mastopexie) ab?
Nach der Operation wird die Brust mit einem elastischen Verband abgedeckt, der fünf Tage auf der Operationswunde verbleibt. Der Wundverschluss erfolgt mit selbstauflösenden Nähten, sodass kein Fadenzug notwendig ist. Der Klinikaufenthalt dauert in der Regel einen Tag, danach wird die Patientin in die häusliche Pflege entlassen. Duschen ist ab dem vierten postoperativen Tag möglich, die Narben sind danach gründlich abzutrocknen. Für einen Zeitraum von einer Woche nach dem Eingriff ist körperliche Schonung notwendig. Es ist wichtig, in Rückenlage zu schlafen sowie Beugungen nach vorne zu meiden. Auch andere körperliche Aktivitäten, die den Brustmuskel stark beanspruchen, gilt es zu meiden. Ein fester Kompressions-BH muss etwa vier Wochen getragen werden. Er sorgt dafür, dass die Brüste gestützt und stabilisiert werden. Danach sollte er gegen einen weichen BH ausgetauscht werden und nach zwei Monaten kann auch ein Bügel-BH getragen werden. Schwellungen, ein gewisses Spannungsgefühl im Wundgebiet oder auch Hämatome sind eine typische Begleiterscheinung bei der Heilung und klingen in der Regel innerhalb von drei Wochen ab.
Nach der Genesungszeit zu Hause kann eine leichte Tätigkeit (Büroarbeit) nach einer Woche wieder aufgenommen werden, nach einer weiteren Woche sind auch leichte körperliche Aktivitäten möglich. Nach vier Wochen können dann in der Regel alle Aktivitäten (d. h. Vollbelastung der Arme und des Brustkorbs) wieder uneingeschränkt ausgeübt werden. Mindestens einen Monat nach der Operation ist das Sonnenbaden zu meiden, die Narben sollten danach für drei Monate vor einer UV-Bestrahlung geschützt werden. Patientinnen nach einer Brustoperation sollten sich regelmäßig zur Kontrolle in unserer Klinik vorstellen und auf Empfehlung des Arztes in unserer Brustsprechstunde eine Kontrolle durchführen lassen.
Die Bruststraffung ist ein chirurgischer Eingriff und kann immer gewisse Komplikationsrisiken mit sich bringen. Dazu gehören vor allem Blutungen und Wundinfektion, Wundheilungsstörungen oder Narbenwucherungen. Diese Risiken lassen sich durch sorgfältige Operationsvorbereitung und Einhaltung strikter postoperativer Verhaltensmaßnahmen sowie Rekonvaleszenz auf ein Minimum reduzieren.
Was beeinflusst das Ergebnis der Bruststraffung
Wie lange hält das Ergebnis einer Bruststraffung an?
Wenn die Frau über die Jahre mit den Veränderungen, die vor der Brust keinen Halt gemacht haben, unzufrieden ist, kann die Bruststraffung wiederholt werden. Es ist in jedem Fall ratsam, den erneuten Eingriff am gleichen Standort durchführen zu lassen (genauso wie eine Mammographie-Untersuchung, wo die Bilder gespeichert und mit der Entwicklung des Brustgewebes im Verlauf der Zeit verglichen werden können).