Standort
Beauty Brand Vermittlungs- und Beratungsagentur
Marcella & René Lücke GbR
Siekerwall 7, 33602 Bielefeld
Die Abdominoplastik ist eine Operation, die helfen kann, den Zustand eines strafferen, flachen Bauches bei Erschlaffung nach Schwangerschaften oder größerer Gewichtsreduktion wiederherzustellen. Während des Eingriffs korrigiert der Arzt die auseinandergewichene Bauchmuskulatur, entfernt Haut- und Fettgewebsüberschuss und gegebenenfalls auch alte Narben. Die Operation kann mit einer Fettabsaugung kombiniert werden oder sie kann in kleinerem Umfang als Mini-Bauchdeckenstraffung vorgenommen werden. Sie wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert mindestens zwei Stunden. Der Klinikaufenthalt ist für zwei bis vier Tage erforderlich, die Genesungsphase und die Tragedauer einer elastischen Bauchbinde beträgt ungefähr vier Wochen.
Wie kann das Aussehen des Bauches beeinflusst werden?
Für wen ist die Bauchdeckenstraffung geeignet?
Der erste Schritt zur Bauchdeckenstraffung ist ein Beratungsgespräch mit dem Arzt. Während des Gesprächs beurteilt der Arzt das Ausmaß des Problems, den allgemeinen Gesundheitszustand und den Zustand der Hautelastizität und erstellt gegebenenfalls Fotos für die Dokumentation. Folglich schlägt er das Ausmaß der Operation vor und klärt über die Möglichkeiten und Grenzen des Eingriffs auf. Er kann auch eine Kombination der Bauchdeckenstraffung mit einer Fettabsaugung empfehlen.
Im Anschluss daran bekommt der Patient sämtliche Informationen zur Operationsvorbereitung. Es ist wichtig, dass der Arzt im Vorfeld über alle Erkrankungen, die zurzeit eingenommenen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamine, Mineralstoffe oder Präparate wie Wobenzym informiert wird. Dies ist ein Bestandteil der Dokumentation, die für den Patienten während des Beratungsgesprächs erstellt wird.
Auch wenn in den letzten drei Wochen vor der Operation noch so banale Infektionskrankheit (Erkältung, Viruserkrankung) vorlag, muss der Arzt immer darüber informiert werden. Er beurteilt, ob die Operation durchgeführt werden kann oder doch besser verschoben werden soll. Vor der Operation sollte der Bauch keiner Sonneneinstrahlung ausgesetzt, noch eine strikte Diät gehalten werden.
Während der Operation setzt der Chirurg zuerst einen Schnitt am Unterbauch oberhalb der Schamhaargrenze an, damit die Narbe später durch die Unterwäsche verdeckt bleibt. In einigen Fällen muss noch zusätzlich ein senkrechter Schnitt vom Nabel abwärts gemacht werden. Daraufhin löst der Operateur die Bauchhaut von der Muskulatur und strafft die Bauchdecke. Das überschüssige Haut- und Unterhautgewebe wird entfernt. Sollte der Patient auseinandergewichene Bauchmuskeln haben, werden sie in der Bauchmitte zusammengeführt. Zum Schluss versetzt er den gelösten Bauchnabel in die richtige Position und schließt die Operationswunde.
Um eine optimale Wirkung zu erreichen, wird manchmal die Bauchdeckenstraffung mit einer Fettabsaugung an Oberbauch und Hüften verbunden. In diesem Fall wird erst die Fettabsaugung am Oberbauch vorgenommen, bevor der Bauchnabel in seine endgültige Position gebracht wird. Die so durchgeführte Fettabsaugung sorgt für einen fließenden Übergang zwischen dem abgetrennten Fettgewebe und der Umgebung.
Wie erfolgt eine Miniabdominoplastik
In den ersten Stunden und Tagen nach der Operation ist mit Schmerzen zu rechnen. Besonders Husten, heftige Bewegung und Lageveränderung vom Liegen in die Sitzposition können Schmerzen hervorrufen, die mit Schmerzmitteln behandelt werden müssen.
In die Operationswunde können für etwa zwei Tage lang Drainagen gelegt werden, die das überschüssige Wundsekret ableiten. Die Wunde am Bauch wird mit Pflastern, steriler Gaze und elastischer Bandage oder Kompressionshose versorgt. Diese Bandage muss vier Wochen getragen werden.
Die Wunde kann am vierten Tag nach der Operation abgeduscht werden, die Pflaster werden jedoch erst nach zwei Wochen entfernt. Dies kann entweder durch den Arzt oder den Patienten selbst erfolgen. Da die Wunde mit selbstauflösenden Fäden vernäht wurde, ist kein Fadenzug notwendig. Wurde jedoch die Bauchdeckenstraffung mit einer Fettabsaugung kombiniert, müssen kleine Fäden gezogen werden.
Sehr wichtig ist die Narbenpflege. Am 18. Tag nach der Bauchoperation soll mit den Druckmassagen begonnen werden, da sie die Heilung beschleunigen und die Narbe weicher machen. In der Regel wird mit einem Finger 30 Sekunden lang auf die Narbe Druck ausgeübt. Anschließend wird der Druck Punkt für Punkt entlang der Narbe wiederholt. Damit die Wunde weicher wird, empfehlen wir Silikonstreifen zu verwenden, die in der Klinik erhältlich sind. Die Narbe sollte mindestens vier Monate vor Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Der Klinikaufenthalt dauert zwei bis vier Tage. Körperliche Schonung ist nach der Operation mindestens für zwei Wochen angesagt. Danach kann mit leichter Büroarbeit begonnen werden und erst nach vier Wochen kann der Körper wieder voll belastet werden.
Bei der Mini-Bauchdeckenstraffung können leichte Tätigkeiten bereits eine Woche nach der Operation aufgenommen werden und volle körperliche Belastung ist in zwei bis vier Wochen nach dem Eingriff möglich.
Die Abdominoplastik ist mit Risiken verbunden, die allgemein bei jedem anderen Eingriff auch auftreten können. Generell besteht die Gefahr von Blutungen oder Wundinfektionen bzw. Narbenwucherungen. Zu den spezifischen Komplikationen gehören Asymmetrie des Bauches oder asymmetrische Versetzung des Bauchnabels. In der operierten Region können durch Verletzungen der oberflächlichen Nerven Sensibilitätsstörungen vorkommen, die jedoch meist vorübergehend sind. Eine häufige, jedoch harmlose Komplikation ist die Bildung von Pseudozysten in der Narbe.
Das Ergebnis der Bauchdeckenstraffung ist dauerhaft, wenn es zu keinen wesentlichen dramatischen Veränderungen des Bauchumfangs kommt, z. B. durch eine übermäßige Nahrungsaufnahme. Die Nachhaltigkeit des Ergebnisses kann durch eine gesunde Ernährung und Sport unterstützt werden. Es ist zu bedenken, dass die Bauchdeckenstraffung den Alterungsprozess der Haut nicht aufhalten kann. Die Haut kann im Laufe der Zeit erneut erschlaffen, genauso wie sich in diesem Bereich erneut Fett einlagern kann.
Wo wird die Bauchdeckenstraffung durchgeführt?
Für die Bauchdeckenstraffung gibt es häufig nicht nur ästhetische, sondern auch gesundheitliche Gründe. Diese sehe ich besonders im Fall des Auseinanderweichens der geraden Bauchmuskeln. Die Bauchdeckenstraffung kann zu korrekter Körperhaltung, richtiger Wirbelsäulenbelastung und Abnahme von Rückenschmerzen beitragen. Doch selbst der ästhetische Aspekt leistet einen positiven Beitrag – die Psyche wird deutlich verbessert, was sich auf den allgemeinen Gesundheitszustand auswirkt.