Standort
Beauty Brand Vermittlungs- und Beratungsagentur
Marcella & René Lücke GbR
Siekerwall 7, 33602 Bielefeld
Obwohl keine Frau auf der Welt exakt gleich große Brüste hat, ist manchmal der Unterschied in ihrer Größe und Form so deutlich, dass die Brüste ästhetisch unschön wirken. Die Ursache kann eine angeborene Fehlbildung, beziehungsweise Erkrankung oder eine Verletzung sein. Die Brustsymmetrie kann durch eine plastische Operation korrigiert werden – in der Regel durch das Einbringen von Brustimplantaten verschiedener Größen, beziehungsweise durch Verkleinerung oder Vergrößerung sowie Straffung der einzelnen Brüste.
Für wen ist eine Korrektur der Brustsymmetrie geeignet?
Der erste Schritt zur Behandlung der Brustsymmetrie ist ein Beratungsgespräch bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Dieser beurteilt das Problem und schlägt ein entsprechendes Vorgehen vor – meistens werden Silikonimplantate verschiedener Größen eingesetzt und mit einer Bruststraffung verbunden. Gelegentlich wird eine Brust verkleinert oder wiederum mit einem Implantat vergrößert und durch straffende Maßnahmen an die Gegenseite bestmöglich angepasst. Bei der ersten Operation wählt der Arzt im Rahmen eines Beratungsgesprächs entsprechende Brustimplantate aus.
Während des Beratungsgesprächs wird die Patientin über Operationsablauf, notwendige Genesungsphase, Heilungsverlauf und mögliche Komplikationen ausführlich informiert. Wenn während des Gesprächs mit der Patientin das Einsetzen eines Brustimplantats vereinbart wurde, bestimmt der Arzt seine Größe und Form.
Die Korrektur der Brustsymmetrie erfolgt in Vollnarkose, und hierfür ist eine internistische Voruntersuchung sowie eine Mammographie oder Ultraschalluntersuchung der Brust notwendig. Der behandelnde Arzt sollte über sämtliche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel einschließlich hormoneller Verhütungsmittel, die die Patientin regelmäßig einnimmt, informiert sein. Einige Arzneimittel müssen vor der Operation abgesetzt werden. Etwa drei Wochen vor der Operation sollte bei der Patientin keine Infektionskrankheit auftreten, und zwar auch kein Schnupfen. Sollte es der Fall sein, muss darüber der behandelnde Arzt informiert werden.
In der Mehrzahl der Fälle setzt der Chirurg während der Operation unterschiedlich große Implantate in die Brüste so ein, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Weniger häufig führt er das Implantat nur in eine Brust ein oder er reduziert wiederum das Volumen der Brust. Anschließend formt er stets die eine Brust neu, um sie der anderen bestmöglich anzupassen. Die Korrektur der Brustasymmetrie wird deshalb immer mit einer Bruststraffung verbunden.
Die Schnittführung beginnt in der Regel von der Brustwarze senkrecht bis zur unteren Brustfalte und zeichnet die Form eines Ankers. In die Operationswunde werden Drainagen eingelegt und die Wundränder werden mit selbstauflösenden Fäden vernäht. Anschließend werden die Brüste mit sterilem Verband und elastischer Bandage versorgt. Die Operation dauert etwa zwei Stunden.
Der Klinikaufenthalt dauert in der Regel einen Tag, danach entfernt der Arzt die Wunddrainage und die Patientin wird in die häusliche Pflege entlassen. Am vierten Tag nach der Operation kann die Brust abgeduscht werden und anschließend wird sie erneut mit einem Kompressionsverband versorgt. Dieser wird nach ein paar Tagen gegen einen elastischen BH ausgetauscht, der fünf Wochen lang getragen werden muss.
Die Intensität der Schmerzen hängt davon ab, ob die Brust nur verkleinert und gestrafft oder noch ein Silikonimplantat verwendet wurde. Im zweiten Fall können eher stärkere Schmerzen auftreten, die mit herkömmlichen Schmerzmitteln gut zu behandeln sind. Schwellungen und Blutergüsse bilden sich gewöhnlich innerhalb von drei Wochen zurück.
Für einen Zeitraum von einer Woche nach dem Eingriff ist körperliche Schonung notwendig. Einige Zeit nach der Operation gilt es, in Rückenlage zu schlafen und Beugungen nach vorne sowie andere körperliche Aktivitäten, die den Brustmuskel stark beanspruchen, zu meiden.
Am achtzehnten Tag nach der Operation wird empfohlen, mit den Druckmassagen zu beginnen. Die Patientin wird in die Massagentechnik in der Klinik ausführlich eingewiesen. In der Regel wird mit der Fingerspitze so kräftig auf die Narbe gedrückt, bis die Fingerkuppe blutleer ist, und dieser Druck wird für etwa 15 Sekunden ausgeübt. Das Vorgehen wird entlang der Narbe Punkt für Punkt wiederholt, die Narbe wird dabei nicht berührt. Die Massage sollte mindestens fünfmal täglich durchgeführt werden.
Nach der Genesungszeit zu Hause kann Bürotätigkeit in der nächsten Woche wieder aufgenommen werden, nach einer weiteren Woche sind auch leichte körperliche Aktivitäten möglich. Nach vier Wochen kann allen Tätigkeiten nachgegangen werden. Mindestens einen Monat nach der Operation ist das Sonnenbaden zu vermeiden, die Narben sollten danach für drei Monate vor einer UV-Bestrahlung geschützt werden.
Patientinnen nach einer Brustoperation sollten sich regelmäßig zur Kontrolle in der Klinik vorstellen und auf Empfehlung des Arztes auch eine Kontrolle in der Brustsprechstunde durchführen lassen.
Wie lange hält das Ergebnis der Korrektur?