Lidstraffung (Blepharoplastik)

Chirurgie der Augenlider korrigiert die überschüssige und schlaffe Haut rund um die Augenlider. Die Augenlider werden immer größeren Anstrengungen ausgesetzt, deshalb kommt es in diesem Gesichtsbereich zu den ersten sichtbaren Anzeichen der Hautalterung. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und rund um die Augenlider entsteht ein Hautüberschuss. Dieser kann auch durch verschiedene Faktoren, wie Vererbung, Hauttyp, Lebensweise, Allergien, Nierenerkrankungen beeinflusst werden. Es handelt sich nicht nur um einen ästhetischen, sondern auch um einen funktionellen Mangel, der Ermüdungsgefühl und Schmerzen in den Augen zu Folge hat.

Je nach Befund wird eine Oberlidkorrektur oder eine Unterlidkorrektur durchgeführt, gegebenenfalls kann gleichzeitig eine Ober- und Unterlidkorrektur vorgenommen werden. Bei der Blepharoplastik entfernen wir überschüssige Lidhaut und bei Bedarf reduzieren wir gleichzeitig kleine Fettpolster, die zur Unterpolsterung der Augenhöhle dienen. Die resultierende Narbe am Oberlid ist in der von Natur aus vorhandenen Lidumschlagsfalte verborgen. Bei den Unterlidern verläuft sie knapp unterhalb des Wimpernkranzes. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung ambulant oder mit einem 1-tägigen stationären Aufenthalt.

Postoperative Pflege

Nach der Augenlidstraffung wird auf die Wunden ein schmales Pflaster aufgebracht und darüber wird ein steriler Verband angelegt, der erneut mit einem Pflaster auf der Haut fixiert wird. Die Augen des Patienten sind nicht verdeckt und die Sicht ist dadurch nicht beeinträchtigt. Der Patient kann nach der Operation sofort nach Hause gehen. Er darf jedoch kein Auto fahren. Die ersten 24 Stunden legt der Patient kühlende Kompressen auf (Eis im Plastikbeutel, Coolpacks). Dabei ist körperliche Schonung angeraten. Wir empfehlen, mit leicht erhöhtem Oberkörper im Bett zu liegen. Der Patient entfernt am zweiten Tag nach der Operation den Verband, der den Bereich der Narben bedeckt, lässt jedoch das an der Haut klebende Pflaster haften. Das Pflaster muss für 7 Tage vor Wasser geschützt und trocken gehalten werden. Nach der Operation entstehen an der Lidhaut und den Wangen Schwellungen und Blutergüsse, die 2-3 Wochen anhalten können.

Am 7. postoperativen Tag können die Fäden selbstverständlich vom operierenden Arzt gezogen werden, aber auf Wunsch kann der Patient die Fäden selbst ziehen. Mit einer Pinzette löst er das Pflaster von der Haut ab und anschließend zieht er zügig den ganzen Faden von der Lidaußenseite heraus. Dann können die Lider mit Wasser gewaschen und mit einer Fettcreme eingecremt werden.

10 Tage nach der Blepharoplastik muss mit der Narbenmassage begonnen werden. Mit der Fingerspitze wird 30 Sekunden lang auf die Narbe Druck ausgeübt. Danach wird der Finger an eine andere Stelle der Narbe verschoben. Auf diese Weise wird die Narbe mehrmals am Tag durchmassiert. Dazu kann eine Fettcreme verwendet werden. Keinesfalls sollte an der Narbe gezogen werden, sonst besteht die Gefahr, dass sich die Narbe wieder öffnet.

Nach einer Lidkorrektur sollte man zwei Monate direkte Sonneneinstrahlung meiden, damit die Narbe nicht nachdunkelt. Sollte sie früher der Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden, empfehlen wir, die Narbe mit einer Creme mit hohem UV-Filter zu schützen. Bereits am 3. postoperativen Tag ist der Patient in der Lage, Büroarbeit auszuüben. Er muss aber in Betracht ziehen, dass die Wunden geklebt und Blutergüsse sowie Schwellungen noch bestehen bleiben werden. In den ersten zwei Wochen nach der Augenlidstraffung sollte man Sport und körperliche Anstrengung meiden. Die postoperative Narbe ist zunächst gerötet, verblasst jedoch allmählich, sodass sie fast unsichtbar in der oberen Lidumschlagsfalte und unterhalb des unteren Wimpernkranzes verdeckt bleibt. Das Endergebnis der Augenlidstraffung liegt erst nach 4 bis 8 Wochen vor.

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    Standort

    Beauty Brand Vermittlungs- und Beratungsagentur

    Marcella & René Lücke GbR

    Siekerwall 7, 33602 Bielefeld