Brustkorrektur beim Mann – Behandlung der Gynäkomastie

Bei einem Mann kann das Wachstum der Brustdrüse, die die Ausmaße einer weiblichen Brust annehmen kann, eine hormonelle Dysbalance als Ursache haben. Eine vergrößerte Brustdrüse beim Mann nennt man Gynäkomastie. In diesem Fall ist eine endokrinologische Abklärung erforderlich. Wenn sich beim Patienten die Diagnose einer Gynäkomastie bestätigt, können wir diesen Zustand auf Empfehlung eines Endokrinologen chirurgisch korrigieren.

Bei einer kleinen Gynäkomastie wird meist nur das Fettgewebe aus der Brust mittels Liposuktion entfernt. Dieser Eingriff kann ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.

Ist die Brustdrüse vergrößert, muss sie über einen Schnitt am Rande des Brustwarzenhofes entfernt werden. Nach der Operation bleibt nur eine kleine Narbe am äußeren Rand des Brustwarzenhofes zurück. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und der Klinikaufenthalt dauert 1-2 Tage.

Ist die männliche Brust deutlich vergrößert und schlaff, muss das überschüssige Brustdrüsengewebe in Verbindung mit überschüssiger Haut entfernt werden. Narben nach der Operation verlaufen dann um den Warzenhof, senkrecht bis zur Brustfalte und in der Unterbrustfalte. Dieser Eingriff wird ebenfalls in Vollnarkose durchgeführt und der Klinikaufenthalt dauert 1-2 Tage.

Gynäkomastie-OP – Postoperative Pflege

Wenn nur eine Fettabsaugung der Brust durchgeführt wurde, ist die postoperative Behandlung dieselbe wie bei einer Fettabsaugung.

Wurde eine operative Entfernung der Gynäkomastie vorgenommen, zieht der Arzt am zweiten Tag die Redondrainage, die das Wundsekret ableitet. Um eine Schwellung der Brust zu vermeiden, wird eine Kompressionsweste angelegt. Am 3. postoperativen Tag legt der Patient die Kompressionsweste ab und entfernt die Gaze von der Wunde, ohne die Pflaster von der Haut abzuziehen. Mit einer Desinfektionslösung desinfiziert er die Pflaster und deckt die Brust erneut mit einer sterilen Gaze ab. Den Verbandswechsel führt der Patient jeden zweiten Tag durch, die Brust darf dabei nicht nass werden. Nach 14 Tagen darf der Patient die Pflaster von der Wunde entfernen und duschen. Die Kompressionsweste muss noch 4 Wochen nach der Operation getragen werden.

18 Tage nach der Operation kann mit der Narbenmassage begonnen werden. Mit einem Finger wird 30 Sekunden lang auf die Narbe Druck ausgeübt, danach wird der Finger an eine andere Stelle der Narbe verschoben. Diese Massage wird mehrmals täglich durchgeführt und auch die Anwendung einer Narbencreme ist sinnvoll. Nach einer Fettabsaugung der Brust ist Büroarbeit am 3. Tag nach der Operation möglich. Nach einer operativen Entfernung der Brustdrüse wird Büroarbeit erst nach einer Woche empfohlen. Die volle körperliche Belastung kann 4 Wochen nach dem Eingriff erfolgen.

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    Marcella & René Lücke GbR

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